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Die Inka – Atahualpa (13)
Schickte zum Zwecke der Aussöhnung eine fünfköpfige Gesandschaft mit reichen Geschenken nach Cuzco zu seinem Bruder. An dern Spitze stand Quilaco Yupanqui, der an Huascars Seite aufgewachsen war. Quilaco lernte im Rasthaus eine weitere Angehörige der Königsfamilie kennen, die Tochter Huascars, Cori Qillor. Die beiden verliebten sich und Cori Quillor wurde aus Liebe zu ihm zur Hauptspionin für Atahualpa´s Gesandschaft. Die Audienz, die ihnen Huascar gewährte, verlief ganz und gar nicht nach dem diplomatischen Protokoll. Er ließ die Geschenke ins Feuer werfen und die Gesandten bis auf eine Ausnahme hinrichten. Den Geliebten seiner Tochter ließ er in Frauenkleider stecken und als "Buhle seines verräterischen Herrn Atahualpa" nach Quito zurückschicken.
Diese Tat kam einer offenen Kriegserklärung gleich. Atahualpa blieb nichts anderes übrig, als die Situation zu "legalisieren". Er ließ sich im Norden des Landes zum Alleinherrscher ausrufen. Beide riefen ihre Anhänger zu den Waffen. In diesem Bruderkrieg sollen rund 320.000 Soldaten in den Kampf gezogen sein. Es kam zu 15 großen Schlachten.
Nach seinem Sieg über Huascar ließ Atahualpa seine Truppen nach Cuzco marschieren und dort alle Anhänger und nahe Verwandte Huascars töten.Danach kam auch die einfache Bevölkerung an die Reihe. Über Cuzco wurde der Ausnahmezustand verhängt.
Notizen: